Flagge EstlandNeben den ausführenden Akteuren sollen weitere Personen vor Ort die Möglichkeit bekommen, die Sanierung zu beobachten um so bereits erste Multiplikatoreneffekte zu erzielen. Darüber hinaus ist bereits in dieser Phase geplant zu prüfen, in welchem Maße diese musterhafte Sanierung auf andere landestypische Gebäude übertragen werden kann.

Parallel soll ein Schulungszentrum für Energie- und Umweltberater für Gebäude aufgebaut und im Gebäude ansässig werden. Hierfür sollen die im Projekt gesammelten Erfahrungen in Anlehnung an bestehende (deutsche) Konzepte in Form von Schulungskonzepten aufgearbeitet und einmalig in Form von Pilotschulungen vor Ort durchgeführt werden.


Ergebnisse


Im Februar 2006 erfolgte eine erste Vor-Ort-Woche des Projektteams in Tartu/Estland. In dieser Zeit wurden Kontakte zu einer Vielzahl estnischer Akteure aufgenommen und die Datenerhebung zur Erstellung des Energiepasses durchgeführt. Der Energiepass wurde in den folgende Wochen in Hamburg erstellt und in einer zweiten Vor-Ort-Woche im März 2006 mit den örtlichen Fachleuten diskutiert. Insbesondere wurde auf Grundlage des Energiepasses gemeinsam mit den beteiligten estnischen Architekten ein Sanierungskonzept entwickelt und auf Grundlage estnischer Preise mit einer Kostenschätzung hinterlegt. Hiernach würde die Sanierung der Außenhülle etwa 2.700.000 Estnische Kronen (entspricht ca. 170.000 Euro) kosten.

Um den estnischen Experten die Möglichkeit zu geben, sich über den Stand der energetischen Gebäudesanierung in Deutschland zu informieren, wurde im Mai 2006 eine einwöchige Exkursion durchgeführt, bei der - neben vielen anderen einschlägigen Standorten - auch die Gebäude der DBU in Osnabrück besichtigt wurden.


Abschlussbericht